Afrika ganz nah – Tipps für Wohnen und Einrichten

Afrika ist ein Land voller Kontraste, buntem Leben und einzigartiger Landschaft. Designer nutzen den schwarzen Kontinent weltweit als Inspirationsquelle. Einrichtungsgegenstände, die diesem exotischen Trend entsprechen, lassen auch in Schweizer Wohnungen integrieren, vorhandene Formen und Farben unterstreichen und das Fernweh wecken.

Ein exotischer Einrichtungstrend hat den Räumen viel zu geben. Das Spiel mit Farben und Dekoren geht weit über den klassischen Leoparden-Look hinaus. Ausdrucksvolle Farbenspiele, gepaart mit Naturmaterialien schaffen einen Stil, der sich fröhlich und lebendig wie auch dezent und zurückhaltend präsentieren kann.

Die Bandbreite der Möglichkeiten

Das eigene Zuhause zur Wohlfühloase machen kann verschieden definiert werden. Dabei sind nicht allein aktuelle Trends massgebend, sondern es geht primär darum, dem eher minimalistischen Umfeld ein Gesicht zu geben. Es gibt einige unterschiedliche Einrichtungsstile, die von verschiedenen fremden Kulturen inspiriert und beeinflusst werden.
Die Wohnung sollte durch ihre Einrichtung eine Art Reflexion zur eigenen Persönlichkeit darstellen. Vielleicht haben Sie die Facetten Afrikas auf einer Reise bereits selbst erlebt und sogar einige lieb gewordene Erinnerungsstücke im Reisekoffer gehabt. Afrikanische Elemente bringen etwas Warmes und Gemütliches mit und bringen uns zurück zur Natur, zu den Wurzeln des Ursprünglichen und den Werten der afrikanischen Geschichte und Kultur.

Die Kraft der Farben

In der Savanne Afrikas oder bei einem Sonnenuntergang über dem Meer lassen sich unvergleichliche Farbenspiele bewundern. Diese Stimmung lässt sich mit warmen Erdfarben, Orange oder Rottönen ins eigene Zuhause transportieren.
Das exotische Farbenspiel wird von einem Kontrast aus hellen und dunklen Farben bestimmt. Die Natur Afrikas findet sich in intensiven Brauntönen, Terrakotta oder zartem Pastell wieder.

Weniger ist mehr

Die Wohnung im afrikanischen Stil zu dekorieren, heisst nicht, das Zimmer mit Tierfiguren, Masken, Krügen oder Körben zu überladen. Dann herrscht eine unruhige und ungemütliche Marktatmosphäre, von der kein Wohnzimmer profitieren kann.
Vielmehr geht es darum, ausgewählte Stücke zu finden, die sich harmonisch in das vorhandene Raumkonzept einfügen und in Farbe, Material und Struktur zum Interieur passen. Aufgrund der Vielfalt an unterschiedlichen Stoffen, Kunstwerken oder Schnitzereien ist es nicht schwer, dem eigenen Stil treu zu bleiben und doch ein exotisches Flair in den Raum zu integrieren.


Einzelne, farbenfrohe Akzente können deinen Raum aufwerten. (Bild: Jane Rix – shutterstock.com)

Beweisen Sie Kreativität. Die afrikanischen Dekorationselemente kennzeichnen meist Motive aus der Natur. Dies entspricht einem authentischen Einrichtungsstil. Farbenfroh und lebendig spenden die exotischen Einrichtungstrends auch modernen und eher schlichten Wohnzimmern einen willkommenen Farbtupfer.

Einfach natürlich

Die afrikanischen Deko- und Kunstgegenstände sind naturverbundene Unikate, meist in aufwendiger Handarbeit entstanden. Schalen und Körbe werden in Afrika häufig an den Wänden angebracht. Unbearbeitete Strukturen werden bevorzugt und widerspiegeln eine unvollkommene Ästhetik, welche in Afrika sehr geschätzt wird.
Eine Hommage an Afrika und eine Aufwertung des eigenen Zuhauses stellen bunte und auffällige Stoffe, verschiedene Tierfiguren, Schnitzereien, Malereien oder Keramikarbeiten dar. Das Geheimnis und die Faszination Afrikas bringen Sie mit den charakteristischen Masken an die heimischen Wände.

Dekoration mit Symbolcharakter

In der afrikanischen Kultur sind die Tiere tief verwurzelt. Viele Kunstwerke besitzen Symbolwirkung. Einige Stämme nutzen Schnitzereien und Masken, um mit den tierischen Geistern zu kommunizieren. Dabei findet sich am häufigsten der mutige und starke Löwe. Als grosser Jäger geniesst der Leopard Verehrung in der afrikanischen Kultur. Wer seine Wohnung mit einem Zebra dekoriert, sollte wissen, dass die schwarz-weissen Herdentiere in Afrika als Symbol für Freiheit und Einigkeit stehen.

Afrika auf den Teller bringen

Sie fühlen sich inmitten der afrikanischen Deko so richtig wohl? Dann bringen Sie Afrika doch auch auf den Tisch. Die Küche Afrikas ist ähnlich abwechslungsreich, wie die verschiedenen Dekorationselemente. Geografische Einflüsse, Zuwanderung und Kolonialisierung haben die Küche der unterschiedlichen Regionen nachhaltig beeinflusst.
In Nordafrika unterliegt die Küche arabischen Einflüssen. In Tunesien, Marokko oder Algerien stehen häufig Fisch und Lamm auf dem Speiseplan. Dabei spielen kräftige Gewürze wie Koriander oder Zimt eine Rolle. Um die Gerichte auch wirklich traditionell aufzutischen, kann eine Tajine angeschafft werden. Die Afrikaner bereiten ihre Speisen in diesem kegelförmigen Schmortopf über dem offenen Feuer zu.
Südlich der Sahara dominiert die Küche Schwarzafrikas. Eine Art Nationalgericht ist „Fufu“. Der Brei wird aus Kochbananen, Maniok Wurzel und Süsskartoffeln zubereitet. Hauptsächlich wird in Westafrika Gemüse gegessen. Hin und wieder gibt es Fisch.



In Südafrika kommt vieles zusammen. Die Küche unterliegt afrikanischen, arabischen und europäischen Einflüssen. Ein Traditions-Gericht ist hier „Putu“, ein Maisbrei, serviert mit Chilis, Tomaten und scharfen Saucen.

 

Titelbild: PACO COMO – Shutterstock.com

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