Hausfrauen-Tipps: Backen leicht gemacht

Überraschender Besuch hat sich zum Kaffee angesagt und Sie haben keinen Kuchen im Haus? Beim Backen will der Kuchen sich nicht aus der Form lösen oder der Hefeteig geht nicht auf?

Wir haben hilfreiche Hausfrauen-Tipps zum Thema Backen zusammengestellt und geben Ratschläge zum guten Gelingen.

Hausfrauen Tipps für schnelle Kuchen

Wenn es einmal schnell gehen muss und Sie in Windeseile einen Kuchen zaubern wollen, ist Blätterteig eine sehr gute Wahl. Einfach fertigen Blätterteig aus dem Tiefkühler mit Apfelstückchen füllen und im Ofen aufbacken. Sehr lecker schmeckt das Ganze in Form einer Tarte; dazu legen Sie eine Tortenform mit Blätterteig aus und verteilen darauf die Apfelscheiben. Wenn Sie darüber eine Mischung aus saurer Sahne, Eiern und Zucker geben, wird es besonders köstlich. Alternativ lassen Sie die Äpfel vor dem Backen mit etwas Zucker oder Honig in der Pfanne karamellisieren.

Blätterteig ist mit einer herzhaften Füllung aus Käse, Schinken oder Hackfleisch ebenfalls köstlich. Bestreichen Sie einigen Hausfrauen-Tipps nach doch eine Hälfte des ausgerollten Blätterteigs einmal mit etwas Schmand und geben Sie darauf gewürfelten Schinken. Nun klappen Sie die andere Teighälfte darüber und schneiden alles in schmale Streifen. Nach etwa 20 Minuten bei 180 Grad im Backofen ist die Leckerei, die Ihre Gäste lieben werden, fertig. Der Kreativität sind hier übrigens keine Grenzen gesetzt, statt Schinken können Sie auch Salami, Lachs oder als vegetarische Variante Gemüsewürfel verwenden.

Nicht jeder hat Blätterteig im Haus, wenn sich Überraschungsbesuch ankündigt. Klassische Zutaten für einen Rührkuchen wie Mehl, Zucker, Butter und Eier finden sich in der Regel in jedem Vorratsschrank. In einer grossen Kastenform backt ein Rührkuchen meistens rund eine Stunde.

Einer der besten Hausfrauen-Tipps: Verteilen Sie den Teig einfach in einem Muffin-Backblech. Die kleinen Kuchen brauchen nur etwa 20 Minuten, bis sie fertig sind. Auf diese Weise können Sie die Backzeit deutlich reduzieren. Und Ihre Gäste finden einen noch ofenwarmen Muffin bestimmt sehr schmackhaft!



Ein Blechkuchen benötigt ebenfalls nicht so viel Backzeit. Streichen Sie Ihren Rührteig einfach auf eine gefettetes Backblech, darauf geben Sie etwas Obst. Wenn Sie Obst aus dem Glas verwenden, müssen Sie nicht einmal schälen und klein schneiden – das spart Zeit. Bestreuen Sie das Ganze vor dem Backen noch mit einigen gehobelten Mandeln. Nun heisst es: ab in den Ofen, für eine etwa Dreiviertelstunde. Haben Sie nach dem Auskühlen noch ausreichend Zeit, sieht der Blechkuchen mit etwas Sahne aus dem Spritzbeutel sehr schön aus.

Hausfrauen-Tipps zum Backen in der Mikrowelle

Ganz besonders schnell gelingen die Kuchen in der Mikrowelle; leider wird Ihr Backwerk hier aber nicht braun, so dass die Kuchen, die nach diesen Hausfrauen-Tipps zubereitet werden, nicht jedermanns Geschmack sind. Grosser Vorteil ist, dass Sie den Kuchen so schnell zubereiten können, dass Sie erst damit anfangen müssen, wenn der Besuch schon da ist. Es gibt vielfältige Rezepte für die sogenannten Mug Cakes, also Tassenkuchen, die innerhalb von fünf Minuten auf dem Tisch stehen.

 Ein Grundrezept für den Mug Cake sieht so aus:

  • 3 Esslöffel Mehl
  • 1 bis 3 Esslöffel Zucker
  • 1 Ei
  • 2 Esslöffel Öl
  • 2 Esslöffel Milch
  • etwas Backpulver

Einfach verrühren und in eine mikrowellengeeignete Tasse geben. Nun das Ganze, je nach Leistung der Mikrowelle, zwischen drei und fünf Minuten zubereiten. Sie werden sehen, wie schnell der Kuchen hochgeht. Wichtig ist, bei der geringen Menge Teig nur sehr wenig Backpulver zu verwenden. In vielen Rezepten ist die Rede von einem Teelöffel. Eine Messerspitze ist jedoch vollkommen ausreichend, denn wenn Sie zu viel Backpulver verwenden, kann der Kuchen schnell salzig schmecken. Das liegt an dem im Backpulver enthaltenen Soda. Alternativ können Sie vielen Hausfrauen-Tipps zufolge auch Natron verwenden.


Die sogenannten Mug Cakes (Bild: © NatalieVasilyeva – shutterstock.com)

Hausfrauen-Tipps für ein gutes Gelingen Ihres Backwerks

Manchmal sind es kleine Hausfrauen-Tipps, die zu einem guten Gelingen der Kuchen und Torten beitragen. Öffnen Sie die Ofentür nicht während des Backvorgangs; den Temperaturunterschied mögen die Kuchen in der Regel nicht, und gerade wenn Sie die Tür während der ersten Backphase öffnen, können prächtig aufgegangene Kuchen schnell zusammenfallen. Warten Sie mit einer Garprobe also bis kurz vor Ende der Backzeit.

Lassen Sie den Kuchen noch einen Augenblick bei geöffneter Tür im Ofen stehen und nehmen Sie ihn dann erst heraus. Auch danach sollten Sie sich in Geduld üben und das Backwerk erst aus der Form lösen, wenn es abgekühlt ist. Zu lange sollte der Kuchen aber auch nicht in der Form bleiben. Bei einigen Gebäcken kann sich Kondenswasser bilden, das den Kuchen feucht macht. Idealerweise lösen Sie Ihr Werk den meisten Hausfrauen-Tipps zufolge etwa 15 Minuten nach dem Herausnehmen aus dem Ofen aus der Form und lassen es auf einem speziellen Kuchenrost stehen.


Lassen Sie den Kuchen noch einen Augenblick bei geöffneter Tür im Ofen stehen (Bild: © Jopics – shutterstock.com)

Hausfrauen-Tipps für einen perfekten Hefeteig

Frischer Hefekuchen schmeckt einfach prima. Besonders lecker ist ein Hefekuchen, wenn er locker und luftig ist. Oftmals gibt es jedoch Schwierigkeiten bei der Zubereitung des Teigs, der manchmal nicht richtig aufgehen will. Zu diesem Thema gibt es zahlreiche hilfreiche Hausfrauen-Tipps. Wichtig ist, dass alle Zutaten, die Sie verwenden, Zimmertemperatur haben. Nehmen Sie alles, was Sie für den Teig benötigen, rechtzeitig aus dem Kühlschrank.

Wenn Sie mit frischer Hefe arbeiten, fertigen Sie zunächst einen Vorteig an. Dabei vermischen Sie etwas Mehl mit der frischen Hefe und Wasser oder Milch. Die genauen Angaben stehen im jeweiligen Rezept. Mit einer Prise Zucker sorgen Sie dafür, dass die Hefe im Teig ordentlich arbeitet. Nun lassen Sie das Ganze etwa eine halbe Stunde aufgehen. Wenn der Vorteig aufgegangen ist und Blasen geworfen hat, können Sie auch die restlichen Zutaten einkneten. Das Kneten ist von entscheidender Bedeutung, alle Zutaten sollten lange und gut vermischt werden.


Zum Thema Hefeteig gibt es zahlreiche hilfreiche Hausfrauen-Tipps. (Bild: © Quade – fotolia.com)

Hefeteig sollte an einem warmen Ort aufgehen, an dem es keine Zugluft gibt. Decken Sie die Backschüssel mit einem Geschirrtuch ab. Im Winter ist neben oder auf der Heizung ein guter Platz, zu heiss sollte es dabei jedoch nicht sein. Am besten geht die Hefe bei einer Temperatur um 35 Grad Celsius auf. Damit der Teig richtig voluminös wird, planen Sie etwa 45 Minuten bis zu einer Stunde ein – je länger, desto besser. Nun kneten Sie den Teig noch einmal durch und lassen ihn für weitere 20 Minuten stehen.

Hefeteig-Neulinge arbeiten gern mit Trockenhefe. Hier entfällt das Herstellen eines Vorteigs und Sie können direkt den gesamten Teig zubereiten. Zudem hält sich die Trockenhefe länger frisch und Sie können sich bevorraten.

Hausfrauen-Tipps: Frieren Sie frische Hefe einfach ein und lösen Sie das Stück, das Sie benötigen, in etwas warmer Milch auf. Zudem sollten Sie immer etwas Zucker zugeben. Der Zucker lässt die Hefe ordentlich aufgehen! Die Hefe ist ein Pilz, der den Zucker zum Gären braucht. Während des Gärvorgangs entsteht Kohlenstoffdioxid, das den Teig aufgehen lässt. Ist der Zucker verbraucht, hört der Teig also auf, sich auszudehnen.

Hausfrauen-Tipps für die Zubereitung von Mürbeteig

Der Mürbeteig ist schnell geknetet und dient als ideale Grundlage für vielfältige Backwerke.

 Das Grundrezept:

  • 1 Teil Zucker
  • 2 Teile Butter und
  • 3 Teile Mehl sowie
  • 1 Ei

Die Zutaten werden kurz und schnell verknetet, dann wird der Teig nicht krümelig. Ist Ihr Teig dennoch zu bröselig geraten, geben Sie ein wenig kaltes Wasser dazu; dabei aber wirklich sehr vorsichtig sein und nicht zu viel verwenden!

Besonders praktisch: Sie können den Mürbeteig bereits vorbereiten und einige Tage im Kühlschrank aufbewahren. Das ist gerade beim Backen von Weihnachtsplätzchen besonders praktisch. Alternativ frieren Sie den Teig einfach portionsweise ein, so haben Sie immer etwas parat, wenn Gäste kommen. Damit der Teig während des Backens nicht durchweicht, sollten Sie vor dem Belegen mit Früchten etwas Paniermehl aufstreuen. Gute Dienste leistet auch ein Päckchen Sahnesteif.


Sie können den Mürbeteig bereits vorbereiten und einige Tage im Kühlschrank aufbewahren. (Bild: © rdnzl – fotolia.com)

Hausfrauen-Tipps fürs Brotbacken

Planen Sie fürs Brotbacken ausreichend Zeit ein, denn „mal eben zwischendurch“ ein Brot zu backen funktioniert in der Regel nicht. Der Teig braucht ausreichend Zeit zum Gehen. Am besten machen Sie eine Fingerprobe: Wenn Sie mit dem Finger ein Loch in den Teig stechen, das sich danach wieder schliesst, ist Ihr Teig gut. Zur Zubereitung des Teigs verwenden Sie am besten nur gesiebtes Mehl, auf diese Weise können sich keine Klümpchen im fertigen Brot bilden.

Beim Brotbacken kommt es vor allem auf das Kneten an. Haben Sie einen Brotbackautomaten, übernimmt das Gerät diese Arbeit für Sie, ansonsten sollten Sie eine Küchenmaschine oder einen Mixer verwenden. Natürlich können Sie sich auch sportlich betätigen und mit Muskelkraft arbeiten.

Der Backofen muss unbedingt vorgeheizt werden. Der Teig kommt erst hinein, wenn die entsprechende Temperatur erreicht ist! Stellen Sie eine kleine Schale mit Wasser mit in den Ofen, dann wird die Kruste des Brotes schön knusprig und glänzend.



Kleine Pannen schnell beseitigen – Hausfrauen-Tipps für die Erste Hilfe

Beim Backen kann immer etwas schieflaufen. Doch viele Fehler lassen sich problemlos bereinigen, und Ihre Gäste werden von einem schlimmen Malheur gar nichts bemerken!

Verwenden Sie bei einem klassischen Rührteig zu kaltes Fett, kann der Teig schnell gerinnen. Geben Sie einfach etwas Mehl hinzu, das hilft in der Regel schon. Konnten Sie Ihren Teig damit nicht retten, können Sie versuchen, über heissem Wasserdampf weiter zu rühren.

Die Gäste sitzen schon am Tisch und der Kuchen will einfach nicht aus der Form gehen? Lösen Sie den Rand vorsichtig mit einem Messer und versuchen Sie den Kuchen zu stürzen. Wenn das nicht hilft, können Sie ein feuchtes Tuch um die Form wickeln und einige Minuten warten, in der Regel löst der Kuchen sich dann schnell aus der Form. Damit so ein Missgeschick nicht noch einmal passiert, können Sie die gefettete Kuchenform vor dem Einfüllen des Teigs einige Zeit in den Tiefkühler stellen. Normalerweise rutscht der Kuchen dann wie von selbst aus der Form.

Haben Sie den Kuchen endlich aus der Form gelöst, bemerken Sie, dass Ihr Backwerk viel zu trocken ist? Kein Problem: Stechen Sie mit einem Zahnstocher oder einem Schaschlikstäbchen einige Löcher in den Kuchen und beträufeln Sie die Stellen mit etwas Orangensaft, Milch oder Likör. Am besten lassen Sie das Ganze dann einige Minuten im Backofen bei niedrigster Temperatur durchziehen.


Überziehen Sie Ihren Kuchen mit einer dunklen Schokoladenglasur und schon sieht er perfekt aus! (Bild: © A_Bruno – fotolia.com)

Gerade wenn das Backwerk zu lange im Ofen war, gibt es manchmal unansehnlich angebrannte Stellen, die Sie natürlich entfernen müssen. Danach überziehen Sie Ihren Kuchen mit einer dunklen Schokoladenglasur und schon sieht er wieder perfekt aus!

War der Kuchen nicht lange genug im Ofen, ist er nicht zu trocken, sondern hat noch einige teigige Stellen, die nicht gut schmecken. Versuchen Sie diese Stellen mit einem scharfen Messer herauszulösen und füllen Sie eine Creme oder Marmelade ein. Handelt es sich um einen trockenen Rührkuchen, schneiden Sie das Ganze einfach in der Mitte durch, lösen die nicht durchgebackenen Stellen aus und füllen Ihre Creme ein – das wirkt, als ob es so sein sollte, und nicht wie die Beseitigung einer Panne!

Sie rühren und rühren und der Eischnee will einfach nicht fest werden? Geben Sie einige Tropfen Zitronensaft hinzu, damit wird der Schnee schnell richtig fest. Auch eine Prise Salz kann hilfreich sein. Hat sich das Eiweiss durch das lange Rühren erwärmt, sollten Sie das Ganze für einige Zeit kalt stellen. Wenn es besonders schnell gehen muss, stellen Sie die Schüssel kurz in den Tiefkühler.

Manchmal will die Sahne einfach nicht steif werden. Füllen Sie die Masse in eine Metallschüssel und stellen Sie das Ganze kurz in den Kühlschrank, danach einfach noch einmal zu schlagen versuchen. Wenn die Sahne schon geronnen ist, gibt es leider keine Lösung.

Hausfrauen-Tipps für die richtige Aufbewahrung

Leckeres Backwerk ist in der Regel schnell verputzt; sollte doch etwas übrig bleiben, verwahren Sie einen Rührkuchen luftdicht verpackt in einem passenden Behälter. Alternativ wickeln Sie den Kuchen in Alufolie oder Frischhaltefolie ein.


Brot hält sich bis zu zehn Tage in einem luftdicht verschlossenen Behälter. (Bild: © gkrphoto – shutterstock.com)

Brot mit einem hohen Weizenmehlanteil bleibt nicht lange frisch, Brötchen und Weissbrot schmecken daher nur, wenn sie am selben Tag verzehrt werden. Ist dennoch etwas übrig, bewahren Sie die Reste bis zum nächsten Tag in einer Plastiktüte auf. Feuchten Sie die Brötchen etwas an und backen Sie sie auf dem Toaster oder im Backofen auf, dann schmecken sie wieder schön frisch. Anderes Brot hält sich bis zu zehn Tage in einem luftdicht verschlossenen Behälter. Im Fachhandel gibt es diverse Brotdosen, die nicht nur praktisch sind, sondern auch schön aussehen.

Kekse oder andere trockene Gebäcke bewahren Sie am besten in einer Blechdose auf. Darin halten sich die Backwerke in der Regel mehrere Monate frisch.

Sahnetorten oder Obstkuchen gehören auf jeden Fall in den Kühlschrank, da bleiben sie üblicherweise zwei bis drei Tage frisch.

Fazit

Mit den richtigen Hausfrauen-Tipps wird das Backen zum Kinderspiel – probieren Sie es aus, Sie werden begeistert sein!

 

Oberstes Bild: © gpointstudio – shutterstock.com

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Mehr zu Andrea Hauser

Aus meinem langjährigen Hobby, dem Schreiben, ist im Jahr 2010 ein echter Job geworden - seitdem arbeite ich als selbständige Texterin. Davor war ich als gelernte Bankkauffrau im klassischen Kreditgeschäft einer Hypothekenbank tätig. Immobilien und Baufinanzierungen sowie Versicherungen zählen daher zu meinen Steckenpferden. Ich entdecke aber auch gern neue Themen abseits dieser „trockenen Materie“ und arbeite mich gern in neue Gebiete ein.

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