Die Vervielfältigung der Warenwelt hat auch das kleine Nachtlicht ergriffen. Der freundliche Helfer gegen die Angst war früher eine Lampe, die mit der Steckdose verbunden ein warmes Licht ausstrahlte. Heute gibt es keine Tier- und Fantasiegestalt, die noch nicht Nachtlichtform angenommen hätte. Zu dem stillen Licht haben sich zahlreiche Funktionen gesellt, die das Kind mit Lichteffekten oder Musik von der bedrohlichen Schattenwelt ablenken. So viel Mannigfaltigkeit macht einen kleinen Einkaufsführer notwendig.
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Natürlich hat damals niemand öfter gemäht. Eine Arbeit, die so beschwerlich ist, schiebt man hübsch vor sich her. Und das Gras wächst. Dann kamen die Motormäher. Vaters Flüche am Anreissseil bleiben unvergesslich. Und geflucht wurde oft, denn ständig musste der Motor abgestellt werden, um den Auffangkorb zu leeren. Dass der Nachbar es mit seinem Strom-Rasenmäher besser hatte, glaubte man nur, solange man nicht über den Zaun sah: Herr Keller hatte sich in die Karikatur eines Cowboys verwandelt, der mit dem Stromkabel Lassowürfe übte. Der Sommer könnte so schön sein, wenn man keinen Garten besässe.
Der Herbst kommt. Die Blätter fallen, die Wege weichen auf, die Schuhe müssen geputzt werden. Gehören Sie auch zu den Menschen, die so lange wechseln, bis kein einziges sauberes Paar Schuhe mehr im Schuhschrank steht? Dabei ist Schuhpflege keine Wissenschaft, sondern Gewohnheitssache. Wir müssen nur ein paar Regeln lernen.
Ein Schuh ist geduldig. Er begleitet uns über Stock und Stein, lässt sich mit Regenwasser durchweichen und mit Dreck vollspritzen. Abends verkriecht er sich in seine dunkle Schuhschrankecke und steht morgens wieder zu Diensten. Aber irgendwann gibt er auf. Es sei denn, Sie pflegen ihn.
Im Haus das Gleiche. Warum der Vorbesitzer den Flurlichtschalter so angebracht hat, dass dieser sich nur nach einem Tastparcour erschliesst, können wir ihn nicht fragen. Dreimal schon haben wir mit dem in die Hüfte geklemmten Wäschekorb die Wand angeschrammt. Und der Winter ist lang. Dabei gibt es für diese finsteren Probleme eine simple technische Lösung: Sie heisst Bewegungsmelder.
Früher hatte ich einen Wecker zum Aufziehen mit bedrohlichen Glocken. Er tickte laut wie eine Standuhr, ging ständig nach und machte einen Lärm wie die Feuerwehr. Meine Tochter besass einen Pferdewecker, dessen Alarm mit einem stets lauter werdenden Hufgetrappel anhub, das in einem ohrenbetäubenden Gewieher endete. Zwischen diesen beiden Weckervarianten liegt eine Welt der Innovationen. Verschaffen wir uns einen Überblick.
Natürlich können Sie am Ferienort auch Velos entleihen. Wenn Sie so etwas schon mal gemacht haben, wird Ihnen die Preistafel unvergesslich geblieben sein. Einmal haben Sie einen günstigen Verleiher gefunden, aber auf der Fahrt verlor das Velo sein hinteres Schutzblech und die Abdeckkappe vom Vorderlicht. Veloträger können viel Geld kosten, aber ihre Anschaffung lohnt sich. Sie geben Ihnen das gute Gefühl, jederzeit an einem Ort Ihrer Wahl auf Ihrem Lieblingsfortbewegungsmittel unterwegs sein zu können. Jetzt brauchen Sie nur noch einen kleinen Leitfaden, welcher Veloträger für Sie der richtige ist.
Sie soll effizient sein. Sie soll nicht im Wege stehen. Und Sie soll nicht viel kosten. Quadratur des Kreises? – Nein. In den letzten Jahren sind an öffentlichen und privaten Plätzen Beschattungen aufgetaucht, die ihre Benutzer grossflächig vor der Sonne schützen und mit etwas handwerklichem Geschick selbst zu installieren sind. Gemeint ist das Sonnensegel: Es zaubert ein Ambiente von Ferien und Strand in den Garten. Unter seinem luftigen Dach können Sie die Brunners und Wyss’ und etliche Überraschungsgäste dazu empfangen. Und Sie haben noch Geld übrig, um sie zu bewirten.
Darum, für diese Produkte wie aus dem Garten Eden, ist der Gartenbesitzer so stolz auf sein selbst kultiviertes Stückchen Erde. Aus demselben Grund ist er so niedergeschmettert, wenn er eines Morgens bemerkt, welche Verwüstungen eine einzige Sorte Tier im Beet anrichten kann. Gegenüber diesem scheusslichen Wesen kann der Gärtner die Motivation von Massenmördern verstehen.
Schmale Hüften, flacher, muskulöser Bauch – das ist unumstritten männliches Schönheitsideal. Wie ärgerlich, dass sich die warmen Frühstückscroissants und das kühle Bier, mit dem Sie Ihr zünftiges Abendbrot herunterspülen, ausgerechnet an den Hüften absetzen müssen. Schwimmringe nennt man diese Verformungen gemeinerweise oder, frontal angesiedelt, Bierbauch. Mit ein bisschen Mattentraining ist das nicht mehr wegzubringen. Es braucht professionelle Sportgeräte. Studio-Equipment. Sehen Sie sich nach einem guten Bauchtrainer um.
Irgendwann hat der nicht ruhende Menschengeist die Flexileine erfunden. Seitdem sehen Sie manchmal zwei oder mehr Hundebesitzer beisammen stehen und mit fahrigen Bewegungen gordische Knoten lösen. Auch als Fallstrick für alte Damen und Briefträger soll sich eine Flexileine hervorragend eignen. Aber Scherz beiseite: Dieses innovative Hundeleinen-Modell hat ebenso seine Berechtigung wie die anderen Leinen, an denen Sie Ihren Hund spazieren führen können. Sie müssen nur wissen, was für Ihren Hund am passendsten ist.
Hunde sind wie Menschen: individuell und temperamentgesteuert. Manche Hunde sind von Natur aus so entspannt wie ihre Besitzer nach einem Tag in der heimischen Sauna; andere benehmen sich, als hätten sie einen Brummkreisel verschluckt. Die passende Leine müssen Sie nach Temperament und Ausbildungsstand Ihres Hundes aussuchen. Ausserdem spielt es eine Rolle, ob Sie ihn durch die Strassenschluchten einer Grossstadt führen oder über ländliche Auen. Aber keine Sorge: Für jedes Bedürfnis ist die richtige Leine vorhanden.